Über Wolfgang Schmid
Wolfgang Schmid ist ein deutscher Bassgitarrist, Komponist und Produzent.
Seine teilweise furiose Spielweise und stilistische Vielfalt ließ Schmid zum Vorbild vieler Bassisten der Funk- und Fusionszene werden. Schmid spielt sowohl mit Plektrum, als auch Fingerpicking und setzt häufig bei Funkmaterial das Slapping ein. Er zählt zu den herausragenden und prägenden Bassisten in Deutschland. Als Komponist und Produzent ist er verantwortlich für etwa 50 Alben. Daneben gibt er Workshops und Master Classes.
(photo by Matthias Engel)
Aktuelles
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Aktuelle Platte
Wolfgang Schmid - Kick
Mit "Let The Groove Begin" legt Bass Urgestein Wolfgang Schmid sein drittes Album bei SKIP vor. Nach zwei erfolgreichen Alben mit etablierten Musikern wie dem Trompeter Joo Kraus und Schlagzeug – Tausendsassa Marco Minnemann stellte der Münchner für sein neues Projekt eine komplett neue Band mit den talentiertesten jungen Musikern zusammen, denen er in den abgelaufenen Jahren begegnet ist. Als Jury Mitglied von "Jugend Jazzt" traf er erstmals den heute erst 19-jährigen Altsaxofonisten Antonio Lucaciu, an der Musikhochschule Stuttgart fiel ihm der Pianist Benedikt Moser positiv auf und Schlagzeuger Oli Rubow, der schon mit De Phazz und den "Fantastischen Vier" spielte, faszinierte ihn mit seinen "Organic Electro Beats". Undenkbar wäre eine Kick Besetzung allerdings ohne den Ausnahmegitarristen Peter Wölpl, der im nächsten Jahr nunmehr 25 Jahre mit Wolfgang Schmid konzertiert und auch dieses Mal an Bord ist.
"Klassisch handgemachte Musik mit Beats und Sounds des Jahres 2007", so kurz könnte man das musikalische Konzept der neuen Kick Besetzung beschreiben. "Herangegangen an die Aufnahmen bin ich eher wie ein Maler, der erst den Hintergrund auf die Leinwand bringt und dann schrittweise "nach vorne" malt, erläutert Schmid. "Der erste Background waren meine Entwürfe am Computer, dann kam die Band, aber alle nacheinander, jeder hatte das Vergnügen, ein paar Tage in eine Art Klausur zu gehen. Und als alle wieder weg waren, machte ich mich ans Mischen und Malen."
"Let The Groove Begin" gibt die Richtung vor, wabernde Bass Grooves, relaxte Fender Rhodes - Passagen, treibendes Schlagzeug, knackige Gitarrenlicks und ein für einen 19-jährigen enorm cooles Alto – Sax. Danach hören wir auf "Wrap Me Up" Funk pur, für "That's Why" war zweifellos die Soulmusik der 60er Jahre und hier besonders King Curtis oder Junior Walker die Inspirationsquelle, in "Soweto", einer Komposition des Pianisten Abdullah Ibrahim, huldigt Wolfgang Schmid seinem Faible für südafrikanische Musik und auf "Seven Minutes" kann man das besondere am Schlagzeugspiel von Oli Rubow studieren, seine Live-Umsetzung von ursprünglich programmierten Beats. "Back In Montreux" basiert auf einem Groove, "der mir bei meinem ersten Auftritt auf dem legendären Festival 1972 in den Sinn kam und der seither im Bauch schlummerte. Jetzt musste er endlich raus."